Anton Sebastian Muggenthall übernimmt 1746 die Pfarrstelle in Zolling. Unter seiner Leitung und finanziert durch Freisinger Domkapitel wird das Pfarrhaus in seiner heutige Form errichtet. Die noch im Jahre 1746 begonnen Reparaturversuche wurden eingestellt, da das Gebäude aufgrund der verschiedenen Einquartierungen im Zuge des Österreichischen Erbfolgekrieges sehr gelitten hatte. 1749 wurde der Neubau fertiggestellt, in barocker Bauweise errichtet und innen prunkvoll ausgestattet.
Pfarrer Muggenthall erfreute sich keiner guten Gesundheit, was er auf die kühle und feuchte Lage Zollings im Ampermoos zurückführte. Seine Gesuche um Versetzung oder Entlassung in den Ruhestand werden abgelehnt. Pfarrer Muggenthall stirbt 1757.
Die Muggenthaler Straße ist eine Nebenstraße der Roiderstraße.
Quellen:
- Brückl/Widmann: Zolling, eine Gemeinde im Ampertal
- Brückl: Zolling aus Vergangenheit und Gegenwart